Jedes Kind bringt bereits bei der Geburt seine eigene Geschichte mit. Denn die Erlebnisse und die Gefühle während der Schwangerschaft oder der Geburt prägen nicht nur die Mutter, sondern auch das Baby. Diese Erfahrungen hat der Körper in seinen Zellen abgespeichert. In der Pränatal- und Geburtstherapie, einer körpertherapeutischen Prozessarbeit, spüren wir diese unbewussten Prägungen auf und lernen sie verstehen. Dies stärkt das Einfühlungsvermögen der Eltern und gibt ihnen Sicherheit im Umgang mit ihrem Kind.

• Aktuelle Situation erläutern: Anspannungen, Schreikrämpfe, Koliken, Stillschwierigkeiten etc.
• Rückblick auf Schwangerschaft und Geburt
• Signale des Körpers erforschen
• Körpergedächtnis und Zusammenhänge erkennen und verstehen
• Handlungsmöglichkeiten aufzeigen
• Eltern-Kind-Beziehung stärken

Es ist unser Körpergedächtnis, unser Unbewusstes, das sich an diese früheste Lebenszeit erinnert. In ihm wurzeln unsere grundlegenden Lebens- und Beziehungsmuster. Die Spuren des Erlebten während Schwangerschaft, Geburt und Kleinkindzeit prägen unser Dasein heute und beeinflussen unsere Überzeugungen und Handlungen.

Wiederholungen unbewusster Muster, die uns heute an einem erfüllten Leben hindern, deuten auf ein Potenzial hin, das entdeckt und entfaltet werden möchte. Wir nähern uns diesem Potenzial durch achtsame Prozessarbeit in Gruppen, in denen wir uns sicher fühlen und die uns in unserer Einzigartigkeit wahrnehmen und respektieren. So können wir beispielsweise unsere Bindungs- und Beziehungsfähigkeit erforschen und neue, heilsame Erfahrungen erleben und behutsam in unseren Alltag integrieren.

Die Workshops finden in Kleingruppen statt. Die Teilnehmenden begeben sich auf ihre persönliche Reise, wobei die Gruppe wertschätzend unterstützt. Voraussetzung für eine Teilnahme sind eine gute physische und psychische Gesundheit und der Wunsch, mehr über die eigene frühe Prägung zu erfahren.